Manuskript von Kurz und Fischer

Ein Kommentar

1. Wir haben wegen enormer Schallbelastungen durch Split-Klimaanlagen, Kühlaggregate etc. während des Mietverhältnisses in einem Wohn- u. Geschäftshaus neu gebaut, was nur durch erhebliche Eigenleistung realisiert werden konnte. Die Verzweiflung meiner Partnerin, welche den Schallbelastungen bereits seit 2010 ausgesetzt ist, war so groß, dass ein erneutes Mietverhältnis für sie nicht mehr infrage kam. Vor einem Jahr sind wir nun in das neue Haus eingezogen und mussten feststellen, dass hier die Qualen kein Ende finden, weil zu unserem Entsetzen in ca. 100 m Entfernung eine Wärmepumpe uns das Leben zur Hölle macht. Meine Partnerin erlebt die gleichen Symptome wie zuvor in der Mietwohnung (Herzrasen, Vibrations-/Stromgefühle, hochfrequentes Kopfschwirren, Ohrenschmerzen) mit hieraus resultierenden Schlafstörungen und zunehmenden Nerven- u. Knochenschmerzen am ganzen Körper. Bei mir äußert sich die Belastung in Ohrendruck, Kopfschwirren u. nächtlichen Vibrationsgefühlen. Wir leiden mittlerweile unter entsprechenden Erschöpfungssymptomen und großer Gereiztheit. Wie auch schon seinerzeit bei meiner Partnerin, so lässt uns auch jetzt die Immissionsschutzbehörde des Kreises Siegen-Wittgenstein mit unseren Belastungen im Regen stehen, schlimmer noch, wir werden bewusst verschaukelt durch unterlassene Hilfeleistung in Form adäquater (Innenraum-) Messungen und durch Falschinformationen hinsichtlich des Verursachers. Wir selbst hatten – bevor wir uns an die Behörde wandten – in nächtlicher Spurensuche den Verursacher ausfindig machen u. mit 75 Dezibel messen können! Unser beider Kopfschwirren nahm vor Ort extrem zu, meine Partnerin kam in jener Nacht nicht mehr zur Ruhe. Im Gegensatz zu mir kann sie die Töne, die sich von der hochtourig laufenden Wärmepumpe in unserem Haus aufbauen, hören und in der Frequenz beschreiben, ich spüre diese „nur“ in Form von Ohrendruck u. Kopfschwirren. Dass die Immissionsschutzbehörde auch nach so vielen Jahren der Erkenntnisse immer noch dieselbe Vertuschungspraxis an den Tag legt, uns Betroffene damit verhöhnt und im Stich lässt, ist u. E. kriminell und schafft den Nährboden für Selbstjustiz.

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